Ich schrieb ja, dass ich Bahn fuhr. Ich war unterwegs nach Werder (Havel) zu einem kleinen Hotel. Dort verbringe ich das Wochenende, allein und zurückgezogen.

2018 und 2019 nahm ich mir die Zeit auf das Jahr zurück zu blicken. Ich hatte ein großes Notizbuch (A4! go big or go home!) zur Hand und schrieb mit Stift meine Gedanken dazu auf, wie das Jahr lief. Was war gut, was nicht. Und was war dazwischen. Anschließend schrob ich den Ausblick auf das kommende Jahr; Machte mir Gedanken, was wichtig würde und was ich wertschätzen möchte. 2020 und 2021 machte ich das nicht. Am Ende von 2021 schrammte ich knapp an einem Burnout vorbei, wenn ich meiner Ärztin vertrauen möchte. Es fühlte sich zumindest auch sehr danach an.

Dieses Wochende werde ich jedenfalls wieder schreiben. Und nachdenken. Vor allem nachdenken.

Ich bin mit zwei Kunden, die ich ins neue Jahr begleiten darf, gut aufgestellt. Cashflow ist gesichert und die Perspektive gut. Mit Freunden evaluiere ich Ideen, was noch mögöich wäre, wie die nächsten 5-10 Jahre noch abwechslungsreich und spannend werden könnten. Da habe ich ein bis zwei Ideen. Aber erstmal werde ich nachdenken. Und dann schreiben und dabei weiter denken.