Radfahren in der Stadt
Heute morgen auf dem Weg ins Büro ist schon wieder ein kleiner Unfall passiert. Dieses Mal allerdings nicht mir. Ich konnte es in einigem Abstand sehen: Ein Radfahrer fuhr einem Auto hinten drauf, da er nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Das Auto musste eine Vollbremsung durchführen, da jemand aus einem Gebüsch auf die Straße trat. Nach über 10 Jahren beständigem Radfahren in der Stadt — mit zwischenzeitlich sehr sehr hohem Tempo, und viel zu vielen Unfällen — bin ich mittlerweile zu der Kategorie der Trudler übergegangen. Ich bin der Überzeugung, dass nichts anderes für Radfahrende in Berlin Sinn ergibt. Die Infrastruktur ist katastrophal, Radfeindlich, und wird dank der CDU Regierung wieder schlechter gemacht. Viele Verbesserungen für nicht-Auto fahrende Menschen werden zurückgebaut..
Hier kommt keine echte Pointe mehr, ich bin einfach nur etwas desillusioniert und frage mich, warum Menschen die Stadt nicht menschenfreundlicher gestalten möchten. Kopenhagen macht es doch wunderbar vor, wie es geht.